Wenn die Nachricht inhaltlich so stimmt und das angekündigte tatsächlich erfolgt hat wohl der Druck auch von Seiten der USA doch mal etwas gewirkt.
Fraglich ist wie die Hilfsorganisationen jetzt zu den Menschen kommen wollen, wenn die Armee gerade eine Großangriff durchführt.
stephie
in reply to stephie • • •Netanyahu sagt bzgl. der Hilfslieferungen, dass diese vorrübergehend möglich sein sollen, und gibt die Schuld dafür der Armee, die ihm wohl deutlich gemacht hätte, dass die aktuelle Kamapagne "Gideons Streitwagen" gefährdet sein, wenn weiterhin absolut keine Nahrung in den Gazastreifen kommt.
Das deutet eher nicht auf Einsicht hin, sondern darauf, dass Netanyahu die Verantwortung nicht tragen will, wenn Nahrung nach Gaza kommt.
stephie
in reply to stephie • • •Weitere Interpretationen von "Gideons Streitwagen ist gefährdert, wenn weiterhin absolut keine Nahrung reinkommt" wären möglich.
Entweder wäre das zulassen von Nahrungslieferung Teil der militärischen Strategie (was ein Kriegsverbrechen wäre)
oder man fürchtet den diplomatischen Druck, den Bilder von verhungernden Kindern auslösen könnten, der zwingen würde die Kampfhandlungen einzustellen.
stephie
in reply to stephie • • •stephie
Unknown parent • • •Einen Einblick, unter welchen Bedingungen nun ein bisschen Nahrung nach Gaza gebracht werden soll, liefert dieser Artikel mit Einlassungen unter anderem von Smotrich.
Sie sagen es sehr deutlich, dass so gut wie nix geliefert werden soll, und dass das bisschen als humanitäre Camouflage dienen soll.
In einem anderen Artikel steht explizit - 20 LKWs pro Tag, und damit nur wenige Prozent dessen was zum schieren Überleben notwendig wäre.
www-mako-co-il.translate.goog/…
www-mako-co-il.translate.goog/…
לקראת הפעלת המנגנון החדש: חברת האבטחה האמריקנית נחתה בישראל | כך היא תפעל
ניר דבורי (N12)stephie
in reply to stephie • • •Klar ist also:
Es geht um die Bilder, um den politischen Druck.
Es soll nur eine winzige Menge dessen geliefert werden, was zum Überleben notwendig wäre - für eine Bevölkerung, die seit Monaten hungert.
Das Ziel bleibt "Wir zerstören alles, was vom Gazastreifen noch übrig ist"
Es gibt hier also kein Abrücken von einem genozidalen Strategie, sondern nur eine diplomatisch besser kommunzierbare Variante davon, damit der Druck vor allem aus dem Westen nicht zu hoch wird.
stephie
in reply to stephie • • •Auch hier wird gemeldet, dass vor allem darum ging sanft angedrohte Konsequenzen für das Handeln Israels in Gaza zu vermeiden. Die geringe Menge, die nicht mal einen Bruchtteil von dem abdeckt was zum Überleben notwendig ist, soll Außenminister der EU und USA ruhig stellen.
www-kan-org-il.translate.goog/…
נתניהו: "לא נוכל לעמוד בתמונות של הרעבה המונית מול האמריקנים"
מיכאל שמש (כאן | תאגיד השידור הישראלי)stephie
Unknown parent • • •Würden sie es, dann wäre der Krieg sehr schnell zu Ende.
stephie
Unknown parent • • •Was gab es für die Zustimmung überhaupt eine minimale Menge an Nahrung in den Gaza-Streifen zu lassen?
Smotrich bekam dafür die Zustimmung zu 22 weiteren Siedlungen in der Westbank.
Die Zustimmung einige wenige Palästinenser länger am Leben zu lassen lässt sich Smotrich also mit weiteren Kriegsverbrechen bezahlen.
»Der Deal seines Lebens: Die Belohnung, die Smotrich von Netanjahu für Hilfslieferungen nach Gaza erhielt«
m-maariv-co-il.translate.goog/…
הדיל החשאי: יישובים חדשים תמורת סיוע הומניטרי לעזה
אנה ברסקי (מעריב)stephie
in reply to stephie • • •Weitere Trucks wurden durch den Grenzübergang gelassen - das bisher auf den 5 LKW befindliche ist bisher noch nicht bei denen angekommen.
Das Hilfe zu den Menschen kommt, davon kann bisher überhaupt noch keine Rede sein.
Währenddessen wurden heute mindestens weitere 85 Menschen durch israelische Truppen getötet.
apnews.com/article/israel-pale…
stephie
in reply to stephie • • •stephie
Unknown parent • • •Laut Meldung von COGAT von vor einer Stunde wurden nun erstmals seit dem 2.März d.h. nach 78 Tagen (!) wieder LKWs der UN mit Nahrung nach #Gaza gelassen.
Wie viel LKW?
Es waren ganze fünf!
Leider kein Scherz.
#Israel #Starvation
stephie
in reply to stephie • • •Zuvor waren aus den Reihen der Regierungen in der EU immer mehr Stimmen lauter geworden, die sich hinter die Forderung stellen dass Assozierungsabkommen mit Israel auszusetzen.
Wir sehen also dass die EU durchaus Hebel hat, allein deren Erwähnung in der israelischen Regierung wahrgenommen wird und Druck ausübt das eigene Handeln wenigstens ein bisschen zu modifizieren.
Leben zu Retten wäre der EU also möglich. Man müsste nur dazu bereit sein.
stephie
Unknown parent • • •Und noch immer erteilt die Armee von #Israel nicht die Genehmigung die Hilfsgüter - dabei geht's hier insbesondere um Baby-Nahrung (!) von der Grenze weg zu den Menschen also insbesondere Säuglingen zu bringen die gerade dabei sind zu verhungern!
»#Gaza: Aid trucks still waiting for Israeli green light inside enclave«
news.un.org/en/story/2025/05/1…
Gaza: Aid trucks still waiting for Israeli green light inside enclave
UN Newsstephie
in reply to stephie • • •In einer aktuellen Umfrage vom israelischen Channel 13 News wurde gefragt, ob Israel humanitäre Hilfe nach Gaza lassen solle.
Nur 34% der Befragten entscheiden sich für die moralische, juristisch, ethisch richtige Antwort: Ja.
54% sagen nein - damit quasi eine offen genozidale Antwort.
stephie
Unknown parent • • •In Nord-#Gaza werden wieder systematisch verbleibende Möglichkeiten zur Patientenversorgung angegriffen durch Truppen von Israel angegriffen.
Hier ein Statement von Physicians for Human Rights Israel:
stephie
in reply to stephie • • •UN spokesperson says about 90 aid trucks have entered Gaza, but Palestinian Red Crescent says deliveries have not arrived«
theguardian.com/world/2025/may…
Children and elderly are dying from starvation in Gaza, says health minister
Lorenzo Tondo (The Guardian)stephie
Unknown parent • • •stephie
Unknown parent • • •In der letzten Nacht konnten dann die ersten LKWs die Ziele erreichen. Nahrung wurde geliefert. Eine Handvoll Bäckereien konnten wieder Brot für die hungernde Bevölkerung backen.
Was reingekommen ist, ist allerdings nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Für einige Menschen aber lebensrettend.
stephie
Unknown parent • • •Eine Menge Berichte darüber dass bis heute kein LKW die Erlaubnis bekommen hat von der Grenze in Gaza weg zu fahren und zu den Menschen die verhungern zu bekommen.
Kein Einziger.
stephie
Unknown parent • • •Catherine Russel (Unicef):
»Children in Gaza continue to be killed, injured and deprived of aid. The few trucks that have entered with life-saving supplies are nowhere near sufficient and have yet to reach those in desperate need.
We're running out of supplies inside Gaza, and we're running out of time.«
stephie
in reply to stephie • • •Die selbe Armee, die es nicht schafft den LKWs mit Hilfslieferungen eine Bahn frei zu machen, hat neue "Evakuierungsbefehle" erlassen - auch dort wo LKWs lang müssten. Nun sind es noch mehr Bereiche und es wird noch schwieriger dringend benötigte Nahrung zu liefern.
Offensichlich geht's wirklich nur um das Zusammentreiben der Bevölkerung. Überleben ist nicht geplant.
stephie
in reply to stephie • • •>> 82% of Israelis Support Ethnic Cleansing in Gaza, Poll Finds
The poll also revealed that 93% of Israelis believe the biblical command to “erase Amalek” still applies today.<<
qudsnen.co/82-of-israelis-supp…
82% of Israelis Support Ethnic Cleansing in Gaza, Poll Finds
Editing Team (Quds News Network)