Den Artikel sollten wirklich alle lesen. Gerade auch aus Sicht des israelischen Genozidforschers, der sich mit dem deutschen Holocaust eingehend beschĂ€ftigt hat ist es fĂŒr ihn halt sehr leicht die Mechanismen zu sehen und zu beschreiben.
»Omer Bartov: âEin Land, das Völkermord begangen hat, trĂ€gt diesen Makel ĂŒber Generationen hinwegâ«
fr.de/kultur/gesellschaft/gazaâŠ
Omer Bartov: âEin Land, das Völkermord begangen hat, trĂ€gt diesen Makel ĂŒber Generationen hinwegâ
Omer Bartov ĂŒber das Vorgehen Israels gegen die palĂ€stinensische Bevölkerung, die Anerkennung PalĂ€stinas als Staat und Deutschlands Rolle.www.fr.de
Baptist
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Unknown parent • • •»Sie meinen, der RĂŒckzug war politisch gewollt?â€
»Ja â in gewisser Weise hat man die ErzĂ€hlung ĂŒbernommen, die Netanjahu seit Jahren verkauft: Die Besatzung lĂ€sst sich âmanagenâ. Man mĂŒsse den Status quo nur administrieren, ohne politische Lösung. Diese Haltung hat sich verfestigt â in der israelischen Ăffentlichkeit, aber auch international. Und genau das muss sich Ă€ndern, wenn man nicht möchte, dass sich diese Gewaltzyklen immer wiederholen.«
stephie
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Unknown parent • • •Was es braucht, ist ein Paradigmenwechsel â & der beginnt mit der Erkenntnis, dass die internationale Gemeinschaft sich ĂŒber Jahre aus der palĂ€stinensischen Frage zurĂŒckgezogen hat.«
stephie
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in reply to stephie • • •»Sie sagen: FĂŒr viele Israelis ist das Töten inzwischen normal?«
»Etwa 30 Prozent der Bevölkerung, wĂŒrde ich sagen, sind offen dafĂŒr â sie sprechen von Zerstörung, Auslöschung, ohne Umschweife. Die Mehrheit dagegen will einfach nicht genau hinsehen. Wenn sie morgen hörten, dass die PalĂ€stinenser nach Kanada âausgewandertâ seien, wĂŒrden viele nicht einmal fragen, wie das passiert ist. Das ist das Ergebnis jahrzehntelanger Dehumanisierung.«