Die New York Times hat am 15. Juli einen langen Gastessay von Omer Bartov unter dem Titel "I'm a Genocide Scholar. I Know It When I See It." veröffentlicht, was für diese proisraelische Tageszeitung eine Art Paradigmenwechsel war.
In der FR vertritt Bartov die gleiche Linie mit besonderer Hinwendung zu DE., was bedeutet, dass der unerträgliche Doppelstandard der deutschen Staatsräson und der sie vollziehenden Bundesregierung langsam, aber sicher rechtswirksame Konsequenzen hervorbringt.
Dass das allerdings den repressiven Druck auf die palästinasolidarische Bewegung verringert, wage ich zu bezweifeln. An der Polizeigewalt gegen ihre Aktivist:innen zeigt sich, dass der Kampf für die Befreiung der Palästinenser:innen sehr viel weitergehende, antikolonialistische, antimilitaristische und staatskritische Implikationen hat. Hier könnte sich eine neue Generation basisdemokratischen Widerstands formieren, das weiß diese Regierung sehr genau.
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